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Reisen in feinstoffliche Spähren – außerkörperliche Erfahrungen
Die Schleier zwischen den Welten lüften sich! Und immer mehr Menschen auf der Erde erleben ungewöhnliche Phänomene: Wachträume, Begegnungen mit Verstorbenen, Flugträume und außerkörperliche Erfahrungen. Besonders nach Schicksalsschlägen und Lebenskrisen treten solche wundersamen Erlebnisse auf. Die Autorin hat 10 Jahre lang ihre ungewöhnlichen Erfahrungen mit der geistigen Welt notiert. Die Geschichte beginnt mit dem Tod ihres Freundes, den ersten Begegnungen mit dem feinstofflichen Bereich und einem nichtphysischen Lehrer, der sie unterrichtet. Es folgen Begegnungen mit der Seelenfamilie, bis sie schließlich nach vielen Entwicklungsschritten, Irrtümern und verwegenen Abenteuern auch von aufgestiegenen Meistern und Erzengeln unterwiesen wird. Wir erleben ihre Verwandlung von einem ungläubigen Menschen zu einem verantwortungsbewussten, spirituellen Medium.
Das Buch ist überaus humorvoll geschrieben und lädt ein über den Tellerrand der eigenen Begrenzung zu schauen. Kommentiert werden ihre Erlebnisse von den Meistern der Weisheit Konfuzius und Kuthumi, die alles liebevoll aus göttlicher Sicht erklären. Ein sehr lustiges und spannendes Abenteuer beginnt!
Leseprobe: „Reisen in feinstoffliche Sphären“ von Ute Kretzschmar
ISBN 978-3-948034-504 Buch 264 Seiten, Antar-Verlag
Begrüßung durch die Meister
Seid gesegnet, seid in der Liebe, hier sind Meister Konfuzius und Kuthumi! Viele spirituelle Lehrer werden in der Physis geboren mit einem Plan des Erwachens. Aber nicht immer verläuft der Plan so, wie ihr ihn ursprünglich ersonnen habt. Auf irdischer Ebene besitzt ihr ein Ego und dieser Teil von euch hat erst einmal ein bestimmtes Weltbild, und er bewertet und analysiert gern. Ihr habt euch also vor dieser Inkarnation, in euer Leben Ereignisse eingeplant, die die Aufgabe haben, eure Sicht auf die Welt zu erschüttern, um euch einen größeren Überblick zu erschaffen und dieses Wissen möglicherweise an andere weiterzugeben! Wie die Sache letztendlich ausgeht, könnt ihr im jenseitigen Bereich bei der Planung nicht wirklich festlegen, denn dort habt ihr einen erweiterten Blickwinkel und wisst Dinge, die euch in der Physis nicht zur Verfügung stehen. Beim Geborenwerden durchlauft ihr den Kanal des Vergessens und damit gibt es auch die Möglichkeit, spirituelle Erfahrungen hartnäckig zu leugnen, miss zu deuten oder die Wahrheit zu erkennen. Und dieses Erkennen braucht oft viele Jahre und den nötigen emotionalen Abstand. Wir haben unsere Schülerin Ute ermuntert ihre Erlebnisse zu veröffentlichen. Es war nicht ganz einfach, sie davon zu überzeugen! Sie hat sich gesträubt, weil sie der Meinung war, dass sie durch die „Fehler“ und „langsamen Entwicklungsschritte“ unendlich blamiert sei! Wir, die Aufgestiegenen Meister, sehen das anders! Außerkörperliche Erfahrungen wurden bereits in alten Mysterienschulen gelehrt und die Schritte der Selbsterkundung stehen für jeden Menschen an, der sich derzeit auf der Erde befindet und dabei sein möchte bei der Umgestaltung der Welt in ein Paradies für alle. Das Bewusstsein der inkarnierten Menschen vollzieht momentan enorme Entwicklungsschritte! Aus diesem Grunde ist es uns ein Bedürfnis, die vorliegenden Aufzeichnungen aus unserer Sicht zu kommentieren, weil viele Menschen gerade durch diesen Prozess gehen. Spirituelle Entwicklung verläuft selten geradlinig. Wenn ihr erwacht, gibt es häufig eine euphorische Phase, in der ihr euch getragen fühlt von der Licht- und Liebesenergie eures göttlichen Hohen Selbstes. Danach kommt bei vielen ein Absturz. Ihr durchschreitet das dunkle Tal der Seele und arbeitet euch langsam Schritt für Schritt durch eure persönlichen Verstrickungen. Am Ende des Tales seid ihr eine vollkommen andere Person als die, die die ersten Schritte ging! Die geistige Welt möchte euch gern mit Informationen aus dem feinstofflichen Bereich unterstützen und Licht in menschliche Verwirrungen bringen. Wir wünschen euch eine spannende Lektüre und viele wertvolle Erkenntnisse! Meister Konfuzius und Meister Kuthumi (Überarbeitet Mai 2024)
Anruf aus dem Krankenhaus
13.02.1992 Ich hatte das Telefon abends mit ans Bett genommen und trotz meiner Befürchtung kein Auge zutun zu können, schlief ich tief und traumlos. Das Personal der Intensivstation bereitete mich seit zwei Tagen auf die Möglichkeit, dass Bertram sterben könnte, vor. Das Telefon klingelte morgens um halb 7 Uhr. Die Intensivstation meldete sich und die Oberschwester sagte nur: „Es geht zu Ende!“ Ich hatte sie gebeten anzurufen, bevor Bertram starb, weil ich ihn nicht im Stich lassen wollte. So war zumindest mein Gefühl, obwohl ich vom Verstand her wusste, nichts ausrichten oder verändern zu können. Ich rief Bertis Schwester Diana an und wir verabredeten uns in 20 Minuten im Krankenhaus. Zum Waschen war keine Zeit, ich warf mir ein paar unpassende Sachen über und fuhr in die Klinik. Jetzt starb er also und ich hatte so sehr auf ein Wunder gehofft! Irgendwie funktionierte ich und fuhr den mittlerweile vertrauten Weg zur Klinik. Bertram hatte vor drei Wochen eine Krebsoperation und lag seither in einem sedierten Zustand auf der Intensivstation. Ich hatte mir vorgestellt, wie ich ihm hinterher alles erzählte, was sich in der Zeit seines künstlichen Komas zugetragen hatte und jetzt lag er im Sterben. Ich parkte das Auto und eilte hinein. Diana stand vor der Tür der Intensivstation und reichte mir einen Besucherkittel. Unsere Blicke trafen sich. Ihre Augen glitzerten feucht, ebenso wie meine. Ich glaube, es war die erste Umarmung zwischen uns in all den Jahren, die wir uns kannten. Wir gingen ins Zimmer und standen rechts und links seines Bettes. Berti hatte die Augen geschlossen. Wir hatten letztes Jahr seinen 40. Geburtstag gefeiert. Und jetzt lag er hier, wurde beatmet und überall führten Schläuche in seinen Körper. Ich nahm seine Hand und erschrak über die Kälte – auch seine Arme und Beine waren kalt. Lediglich der Rumpf war noch warm. Das EKG-Gerät, was seine Herztöne anzeigte, hatte große Pausen zwischen den schwachen Herzschlägen. Diana sprach etwas abseits mit dem Arzt. Ich beugte mich über Berti, streichelte seine Wange und flüsterte: „Gehe ins Licht! Dein Vater und Onkel Sepp sind da und bringen dich nach Hause.“ Ich wusste keineswegs, ob das, was ich da sagte, der Wahrheit entsprach. Aber ich hoffte voller Inbrunst, dass es genauso wäre! Plötzlich rollte Bertram eine einzelne Träne über die Wange. Hatte er mich gehört? Trotz Koma? War es ein Zeichen? Ein Abschiedsgruß? Ich hoffte es! Ich wusste nichts über die Seele, aber ich hatte vor Jahren das Buch „Leben nach dem Tod“ von Dr. Raymond Moody gelesen und darin ging es um Nahtodeserfahrungen. Voller Verzweiflung hoffte ich, dass in diesem Buch die Wahrheit stand. Als ich es damals las, tat ich es aus Interesse und Neugier, vermied es aber mir eine eigene Meinung darüber zu bilden. Der Arzt trat ans Bett und erklärte uns noch einmal Bertis hoffnungslosen Zustand und unterrichtete uns, dass er jetzt das Beatmungsgerät abschalten würde. Innerhalb kürzester Zeit zeigte das EKG eine Nulllinie. Berti, mein Liebster, Freund und Lebensgefährte war tot. Es ist mir heute noch rätselhaft, wie Diana und ich gemeinsam alle Wege, Besuche, Anrufe und anstehende Erledigungen geschafft haben. Ich hatte das Gefühl neben mir zu stehen und irgendwer bewegte meinen Körper, tätigte Anrufe, sagte auf der Arbeitsstelle Bescheid, traf Entscheidungen, brachte einen Anzug zum Bestatter, fuhr das Auto und funktionierte irgendwie. Ich war gefangen in einem Albtraum.
Konfuzius
Wenn ihr im Irdischen in einer Ausnahmesituation seid und dazu gehört der Tod eines geliebten Menschen, dann erhaltet ihr intensive Unterstützung von eurem Hohen Selbst. Es ist euer persönlicher Schutzengel, der euch über viele, viele Leben betreut und auch intensiver beisteht, falls das erforderlich sein sollte. Ihr habt mit eurem Hohen Selbst einen Vertrag, der so ausschaut, dass es euch an einem Tag in der Woche energetisch und geistig unterstützt. An diesem Tag seid ihr in einem ausgeglichenen, freudvollen und lebensbejahenden Zustand, ihr habt tolle Ideen, lacht, trällert innerlich und fühlt euch rundum zufrieden. Oft seid ihr in Gesprächen mit anderen klarer und sprecht Dinge aus, die euch zuweilen selbst in Erstaunen versetzen. Beobachtet euch selbst und versucht den Tag herauszufinden. In Notsituationen wird der normale Betreuungsrhythmus intensiviert.
Bertis erster Besuch
Bertram war bereits mehrere Wochen beerdigt, und ich war inzwischen wieder in unsere gemeinsame Wohnung übersiedelt, in der ich von nun an allein lebte. Die ersten Tage meiner Rückkehr waren schlimm. Mir hatte ein älterer Mann auf Bertis Beerdigung gesagt: „Erinnere dich an die positiven Erlebnisse, dann kannst du auch weiter in der Wohnung leben!“ Er hatte recht! In letzter Zeit dachte ich viel über den Sinn des Lebens nach. Es erschien mir einfach widernatürlich und ungerecht, dass das Leben nach einem Zufallsprinzip verlaufen und ohne jeden Sinn sein sollte, wie die Schulwissenschaft erklärte. Dieses Weltbild hatte mich noch nie so gestört wie jetzt, nachdem Bertram verstorben war! Seit meiner Jugend interessierte ich mich für ungewöhnliche Phänomene. Ich hatte Geschichten gelesen über Erlebnisse, die den Schluss zuließen, dass es eine Seele gab. Aber es reichte für meinen Trost nicht aus, dass es da vielleicht irgendeine Witwe in England gab, der ihr verstorbener Mann erschienen war! Ich wollte es ganz persönlich selbst wissen und zwar Bitteschön ohne jeden Zweifel! Deshalb bestellte ich jeden Abend, bevor ich ins Bett ging: „Berti, falls du noch irgendwo existierst, möchte ich es wissen!“ Die Antwort kam bald: Es ereignete sich in der Nacht vom 12. auf den 13. Mai 1992, etwa ein viertel Jahr nach seinem Tod.
Ich war gegen 23.30 Uhr ins Bett gegangen und am Eindösen. Auf einmal wurde ich durch ein Geräusch wach. Ich habe lange überlegt, womit man dieses Geräusch am treffendsten vergleichen könnte. Einen perfekten Vergleich gibt es nicht! Am ehesten trifft es wahrscheinlich das Sirren eines Bumerangs, wenn er durch die Luft fliegt, jedoch ohne Zugluft! Neben mir auf Bertis Bettseite lag jetzt ein Körper, und er sagte zu mir: „Erschrick bitte nicht! Du brauchst keine Angst zu haben! Ich bin es, der Berti!“ Er streichelte mir zärtlich das Gesicht und küsste mich. Ich spürte ganz deutlich seine Hände, seine Bartstoppeln und seine Lippen. Ich drehte mich auf die Seite und betrachtete die Konturen des Körpers. Er hatte einen merkwürdigen Lichtschein über der Haut. Es war eindeutig Bertram! Sein Körper, ganz lebendig, seine Haare, seine Wangen, seine Gesichtszüge, sein Schnurrbart, der bis auf die Oberlippe reichte, und ich dachte noch, wenn wir ihn vor der Beerdigung geschnitten hätten, müsstest du jetzt nicht mit so einem ungepflegten Bart herumlaufen! Ich sagte ihm, dass ich es toll fände, dass er trotz allem vorbeikommen könnte, und dass ich mich wahnsinnig freute! Er antwortete, dass er es genauso empfände! Die Unterhaltung, welche wir führten, war eine Art Telepathie – Gedankenübertragung ohne laute Worte. Ich hatte seine Antworten ganz einfach im Kopf. Als nächstes bestürmte ich ihn mit Fragen: Ich wollte wissen, wo er jetzt war? Ob es ihm gefiel? Ob er seine Tante Olga, die erst kürzlich gestorben war, getroffen hätte? Ob er von nun an öfters vorbeikommen würde? Ich wollte alles wissen und erhielt nicht eine einzige Antwort! Stattdessen streichelte und küsste er mich weiter. Ich tastete seinen Körper ab, um zu kontrollieren, dass auch nichts fehlte. Es war alles vorhanden – nur von den Operationsnähten fühlte ich nichts! Ich bombardierte ihn weiter mit Fragen, jedoch ohne Reaktion. Es war gerade, als ob er meine Fragen überhaupt nicht wahrnahm oder er wusste nicht, wie er sie beantworten sollte. Ich spürte mit absoluter Deutlichkeit seinen Schnurrbart überall auf meiner Haut. Das war unmöglich ein Traum! Ich zermarterte mir den Schädel, auf welche Weise ich dennoch etwas herausbekommen könnte. Wenn ich ihm beispielsweise sagte, dass ich ihn liebe und vermisse, gab er mir zu verstehen, dass es ihm ebenso ging! Nur meine Fragen überhörte er gänzlich. Ich fragte schließlich: „Wieso beantwortest du meine Fragen nicht?“ Keine Antwort! Ich schalt mich gleichzeitig einen Trottel, weil das ja schon wieder eine Frage war! Ich musste es anders formulieren! Und sagte schließlich: „Jetzt habe ich es endlich kapiert: Du darfst mir meine Fragen nicht beantworten, und all das, was ich wissen will, erfahre ich sowieso später einmal, wenn es bei mir soweit ist!“ Er lachte mich mit seinem breitesten Berti-Grinsen an und bestätigte: „Genauso ist es!“ Wir streichelten und küssten und liebten uns. Er war überaus lebendig und vollkommen real! Irgendwann muss ich eingenickt sein, und er ist geräuschlos verschwunden. Kurz darauf war ich wieder wach und betastete das leere Bett neben mir. Ich dachte: Oh, schade, er ist weg! Ich hörte noch einmal das Bumeranggeräusch und wie durch Zauberei war er plötzlich wieder da. Er gab mir zu verstehen, dass die Zeit noch nicht ganz abgelaufen sei, und er könnte noch eine Weile bleiben. Wir streichelten uns weiter, bis ich abermals einschlief, und er schließlich endgültig verschwand. Ich bin davon überzeugt, dass es 100% kein Traum und dass es ohne jeden Zweifel Bertram war! Am nächsten Morgen stand ich vor einem riesigen Problem: Wie sollte ich das Ganze einordnen? Mir war in 32 Jahren nie etwas Derartiges passiert! Jede logische Erklärung versagte unweigerlich! Ich hatte mir zwar bestellt, dass ich ganz klar Bescheid wissen wollte, aber das hieß noch lange nicht, dass ich mit der Antwort auch umgehen konnte! Meine erste Reaktion war: Das kannst du keinem Menschen erzählen! Wahrscheinlich hast du jetzt einen „Dachschaden“ erlitten! Normalen Leuten passiert so etwas nicht! Ich fing an, mich selbst zu belauern, um einzugrenzen, wie groß der Schaden sei. In meinem Alltagsleben lief alles wie gehabt! Keine unerklärbaren Ereignisse oder Bewusstseinstrübungen! Das beruhigte mich etwas! Solange ich nur nachts verrückt war, konnte ich es ertragen!
Schließlich hielt ich es nicht mehr länger aus: Ich musste mit jemandem darüber reden! Ich ging zu meiner Freundin Heidi. Wir hatten vor Jahren in derselben Firma gearbeitet und uns angefreundet. Dann hatten wir gleichzeitig unsere Männer kennen gelernt und in dieser Phase nur noch sporadisch Kontakt. Sie hatte mir vor Jahren das Buch „Leben nach dem Tod“ von Moody geliehen, ihr wollte ich mich am ehesten anvertrauen. Allerdings rechnete ich stark damit, dass sie mir einen Psychiater empfehlen würde. Das war allerdings ein Irrtum! Sie erzählte mir, sie habe zwar keine eigenen Erfahrungen in diese Richtung, aber sie habe schon ähnliche Dinge von anderen Leuten gehört! Nun, das hatte ich auch! Aber es war ein riesiger Unterschied, ob man im Radio eine solche Geschichte hörte, oder ob man sie selbst erlebte. Dennoch war ich erleichtert mit jemandem darüber sprechen zu können.
Meister Konfuzius erklärt:
Viele Menschen, die eine ihnen nahestehende Person durch den Tod verloren haben, wünschen sich genau wie du, sie möge irgendwo weiter existieren, und sie hätten auch gern einen Hinweis, dass ihre Hoffnung sie nicht trügt. Als erstes möchten wir euch versichern, dass die Seele unsterblich ist! Im Moment des Todes verlässt die Seele den Körper. Oftmals wird sie von ebenfalls verstorbenen Verwandten und Freunden abgeholt. Sie kehrt zurück in ihre geistige Heimat – für sie ist diese Heimkehr ein Freudenfest! Das Einzige, was ihre Freude schmälert, sind die trauernden irdischen Angehörigen, die oft vollkommen verzweifelt über den Verlust sind. Viele sogenannte „Verstorbene“ nehmen nachts im Traum Kontakt zu ihren Hinterbliebenen auf, um ihnen mitzuteilen, dass das Leben ewig ist und es ihnen gut geht! So ist es auch in deinem Fall geschehen! Aber die Art und Weise, wie es von der lebenden Person aufgenommen wird, ist doch sehr unterschiedlich. Manche irdische Menschen sind so von der Endgültigkeit des Todes überzeugt, dass sie durch die Träume, die die Absicht haben, sie aufzuklären, nur in noch tieferes Leid stürzen! Ist eine Person für dieses Erwachen bereit, kann sich ihr der Verstorbene so mitteilen, dass sie die Wahrhaftigkeit der Seele nach und nach erkennt! Für gewöhnlich gibt es dann einen Kampf mit dem Ego und dem bisherigen rationalen Weltbild! Wie der Kampf ausgeht, ist von Fall zu Fall unterschiedlich!
Zusammentreffen mit einem „Monster“
28. 01. 93 nachts: Ich ging gegen 0.30 Uhr ins Bett. Eine Astralreise hatte ich nicht geplant, es ergab sich allerdings von selbst. In der Einschlafphase spürte ich eine Gestalt neben meinem Bett stehen. Ich dachte, es könnte Bertram sein. Kurz darauf schwebte der Geist über mir. Ich verließ meinen Körper, wobei ich deutlich die einzelnen Austrittsstufen erlebte. Ich umarmte den Geist, tastete sein Gesicht ab und glaubte, Bertis Züge zu erkennen. Ich begrüßte ihn erfreut, bekam allerdings keine Antwort. Wir küssten uns, wobei meine Hände an seinen Ohren vorbei zum Hinterkopf wanderten. Ich machte eine eigenartige Entdeckung: Sein Hinterkopf hatte gewaltige Ausmaße, besaß wulstartige tiefe Rillen und war fast ohne Haare. Sofort fragte ich: „Was ist mit deinem Kopf passiert?“ Keine Antwort. Stattdessen nahm er mich bei der Hand, und wir schwebten davon. Wir legten eine ziemliche Strecke zurück. Alles, was ich erkennen konnte, waren graue Nebelschwaden. Auf einmal beschlich mich ein ungutes Gefühl. Eine innere Stimme sagte mir: „Kehr um! Hier stimmt etwas nicht!“ Ich ließ los und war rasch wieder im Bett bei meinem Körper. Es hatte sich mittlerweile ungebetener Besuch eingenistet. Jemand war gerade dabei, meinen Körper in Besitz zu nehmen. Ich schmiss den Geist raus, es war eindeutig ein anderer als der Erste, und zog selber wieder ein. Er war jedoch reichlich hartnäckig und wollte sich nicht so einfach abwimmeln lassen. Er kam dreimal wieder, und ich kämpfte gegen ihn. Erst als ich vollkommen wach wurde und mich auf die Seite drehte, wurde ich ihn endgültig los.
Am nächsten Tag stand ich wiederholt vor einem großen Problem: Wie sollte ich das Erlebte verstehen? Was war das für ein Monster? Wäre ich religiös erzogen worden, hätte ich ihn sicherlich für den Teufel gehalten, aber in meinem Weltbild gab es keinen Teufel. Und selbst wenn ich mir in meiner Fantasie einen Teufel erdacht hätte, so hätte ich ihm einen menschlichen Kopf mit Tierhörnern gegeben. Dieses Monster sah allerdings entschieden anders aus: Es verfügte über einen gewaltigen Hinterkopf mit massiven Wülsten, tiefen eingegrabenen Rillen und war ohne Haare. Genaugenommen hatte er Ähnlichkeit mit Worf von der „Enterprise“ – allerdings mit Glatze. Erst mehrere Jahre später habe ich in einem Buch die Antwort auf diese Frage gefunden: Diese Menschen stammen von einem anderen Planeten. Viele von ihnen haben eine Vorliebe für die Astralebene der Erde, wo sie leider häufig Unfug treiben. Sie werden in dem Buch als „Echsen“ bezeichnet und kommen von den Urplejaden.
Meister Konfuzius erklärt:
Meine Liebe, du warst versessen auf außerkörperliche Erfahrungen und für dieselben viel zu schlecht geerdet, noch wusstest du etwas von den Gefahren. Wir möchten aber jetzt nicht das Bild vermitteln, dass ihr beim Einschlafen irgendeiner Gefahr ausgesetzt seid! Wenn euer feinstofflicher Körper nachts die Physis verlässt, so tut er das sehr rasch! Ihr hebt euch heraus und fliegt mit turboartiger Geschwindigkeit in hohe geistige Ebenen. Euer physischer Leib bleibt in einer Art Schutz-Versiegelung zurück. Ihm kann, wenn ihr normal einschlaft, nichts geschehen, denn eure Seele bewegt sich mit absoluter Perfektion. Ganz anders verhaltet ihr euch, wenn ihr mit eurem Wachbewusstsein den Körper verlasst. Für euren Verstand ist diese Welt neu und ihr bewegt euch entsprechend vorsichtig. Wie tapsige junge Hunde müsst ihr alles erkunden und begreifen. Nun ist diese niedere Ebene, die die Erde umgibt, eine Licht- und Schattenwelt. Nicht alles, was euch dort begegnet, ist freundlich und hat ein sonniges Gemüt. Da gibt es beispielsweise zurückgebliebene Seelen, die nicht in den jenseitigen Bereich heimgekehrt sind, weil sie glauben, man würde sie dort wegen irgendwas bestrafen. Sie haben meist ein schlechtes Gewissen, weil sie zu ihren Lebzeiten etwas getan haben, wofür sie sich selbst schämen. Und das ist der Grund, warum sie zum Zeitpunkt ihres Todes nicht ins Licht zurückgekehrt sind. Sie verfügen über keinerlei Macht und sind eher bedauernswerte Geschöpfe. Nun hast du jemanden getroffen, der nicht menschlich aussah. Wir können dir versichern, es war nicht der Teufel! Du hast mittlerweile schon herausgefunden, dass die Bewohner der Plejaden so ausschauen. Nun, ihr befindet euch im Dualen Universum und hier gibt es eine Anzahl bewohnter Welten, auf denen ihr Leben erfahren könnt. Und wenn ihr euch für eine Inkarnation auf einem Planeten entscheidet, dann nehmt ihr das Aussehen der dortigen Bewohner an. Das ist selbstverständlich! In euren Sciencefiction-Filmen erschafft ihr euch manchmal Gestalten, die durchaus Ähnlichkeit mit Bewohnern von anderen Planeten haben, das trifft beispielsweise auf Worf von der Enterprise zu! Aber nicht jede Horrorgestalt, die da über den Bildschirm wandelt, gibt es tatsächlich! Die göttliche Seele verkörpert sich in gutaussehenden Wesen! Und die Unterschiede sind zumeist eher gering. Die Bewohner von Mardock haben beispielsweise eine Hautfalte auf der Nasenwurzel, die ihr nicht habt. Gut, wenn ihr dann sterbt – egal auf welchem Planeten – verlässt eure Seele den Körper und kehrt ins Jenseits zurück! Das ist der normale Weg! Und er gilt für alle Inkarnierten in diesem Universum. Die Gesetzmäßigkeiten sind überall gleich! Und es gibt auch auf jedem Planeten Verstorbene, die aus persönlichen Gründen, in der erdgebundenen Zone zurückbleiben. Du hast also jemanden getroffen, der seine letzte Inkarnation nicht auf der Erde sondern auf den Plejaden verlebt hat. Nun könntet ihr euch, aufgrund eurer räumlichen Vorstellung, fragen, warum bleibt so ein „Außerirdischer“ nicht auf seinem Heimatplaneten und spukt dort ein bisschen herum? Es ist so: Alles ist miteinander verbunden! Wenn ihr im Jenseits seid, werdet ihr Bewohner von sämtlichen Planeten treffen, und einige von ihnen sind möglicherweise eure Freunde. Dasselbe trifft auf den Bereich der zurückgebliebenen Seelen zu! Ihr seid geistige Wesen, und als solche, könnt ihr mit Lichtgeschwindigkeit reisen. Dann sind die Erde, die Plejaden, die Venus, die Jupiterwelt, Aldebaran und Sirius nur einen Katzensprung entfernt. Eure Vorstellungen von einem Universum gehen von riesigen Weiten aus, in Wirklichkeit seid ihr euch sehr viel näher. Aber das würde jetzt den Rahmen der Antwort sprengen! Im jenseitigen Bereich, den ihr alle teilt, ist es vollkommen normal, dass ihr „Außerirdische“ trefft. Es sind Seelen, die euch vertraut sind und ihr habt die Möglichkeit in verschiedenen bewohnten Welten zu inkarnieren und nehmt dann auch das typische Aussehen der Bewohner an. Dieses Aussehen speichert sich in eurer Seele ab und solltet ihr euch entschließen das nächste Mal auf Pegasus zu inkarnieren, dann gibt es dort eine Kolonie oder Kontinent, der vorzugsweise von schwarzen, weißen, lockigen oder blonden Menschen bewohnt wird. Was glaubt ihr denn, wo das unterschiedliche Aussehen der Menschen auf der Erde herrührt? Gut, kommen wir jetzt zu der Frage: Welche reale Gefahr existiert nun tatsächlich bei Astralreisen?
Erst einmal könnte jemand, der frisch über den „Tellerrand“ seiner Inkarnation schaut, alles Mögliche in ein Wesen hineininterpretieren, was auf der Erde nicht existiert. Aber du bist vor etwas ganz Konkreten gewarnt worden: nämlich, vor der Übernahme deines Körpers durch eine andere Seele! Manchmal kommt es vor, dass so eine zurückgebliebene Seele glaubt, sie müsste noch irgendetwas Versäumtes auf irdischer Ebene tun und da sie mit ihrem Körper nichts bewegen kann, sucht sie sich einen erkundungsfreudigen Menschen, der schlafwandlerisch um seinen eigenen Körper herumtappt und offensichtlich Neuland erkundet. Die Art, wie ihr euch bewegt, verrät das euer Wachbewusstsein aktiv ist! Das bedeutet aber nicht, dass jeder gleichermaßen gefährdet ist! Bei erfolgreichen Übernahmen, gehört beim Opfer eine bestimmte Mentalität dazu: Diese Personen lassen sich häufig von anderen ihre Pläne verändern. Sie zeichnet Unsicherheit, Schwäche und eine Bereitschaft zur Unterordnung aus – sie haben mit anderen Worten eine ausgeprägte Opfermentalität, neigen zur Selbstzerstörung und konsumieren häufig Alkohol und Drogen. Das sind die Typen, die erfolgreich übernommen werden könnten! Diese Mentalität war dir fremd. Du warst zwar schlecht geerdet, aber deine Antenne zu spüren, wenn etwas nicht in Ordnung war, hat funktioniert! Du kehrtest zum Körper zurück und warfst den Eindringling erfolgreich raus. Das war vollkommen richtig! Prinzipiell sind außerkörperliche Erfahrungen wertvoll, weil ihr dabei sehr rasche Entwicklungsschritte macht. Nur solltet ihr entweder Bescheid wissen über die Gesetzmäßigkeiten dieser Ebenen, oder ihr solltet aus dem Traum heraus, wenn sich euer Körper in einer hochschwingenden, friedvollen Ebene befindet, euer Bewusstsein dazuschalten – dann ist es gefahrlos. Dein Hohes Selbst hat dir die Erlebnisse geschickt, damit du um die Gefahren dieser niederen Ebene wusstest! Es hatte die Hoffnung, du würdest Astralreisen als zu gefährlich einstufen und dich stattdessen der Meditation zuwenden! Aber darauf hat es wohl umsonst gehofft!
Zweites Treffen mit Micro
13. 06. 93 nachts: Ich plante bereits die dritte Nacht eine Astralreise. In den beiden vorangegangenen Nächten war ich eingeschlafen. Mein Ziel war diesmal nicht so fest umrissen, ich hatte genaugenommen drei Ziele in Betracht gezogen: a) zu meiner Freundin Heidi b) wollte ich versuchen, zu meiner Schwester zu fliegen und c) plagte mich die Sehnsucht nach Berti. Ich hatte bis 2.30 Uhr Fernsehen geschaut, es kam „Erdbeben“. Ich war bereits während des Filmes mehrere Male eingeschlafen. Danach konzentrierte ich mich auf die Astralreise: Ich lümmelte mit meinem materiellen Körper halb liegend im Sessel, die Füße auf dem gegenüberstehenden Sessel. Der Austritt aus dem Körper ging sehr langsam und stufenweise, ich schwang mit dem Oberkörper nach vorn und saß somit mit meinem feinstofflichen Körper aufrecht. Das Nächste, was ich spürte, war, dass mich etwas in die Nase zwickte. Ich öffnete die Augen meines Astralkörpers und sah unmittelbar vor meiner Nase vier Handknöchel. Meine Nase klemmte zwischen dem Mittel- und Ringfinger. Ich griff mit beiden Händen nach der Hand, es folgte ein Arm. Ich tastete mich am Arm vorwärts bis zur Schulter und sah endlich hin:
Vor mir im anderen Sessel saß Micro. Er sah ziemlich unkonventionell aus. Das Bemerkenswerteste an ihm war seine Frisur, er sah aus, als hätte er gerade an einer Steckdose gehangen. Selbst Einstein hatte nicht so perfekte Haare! Micros Haare waren sonnengelb mit einem leichten Rotschimmer, und sie standen wie gebündelte, spitz zulaufende Strahlen in alle Richtungen von seinem Kopf ab. Ich starrte ungläubig auf seine Frisur. Jeder Punker wäre begeistert von dem Stylingmittel gewesen! Und mir wurde schlagartig noch mehr klar: Ich kannte Micro von irgendwoher! Bei der nächtlichen Unterhaltung am Bett hatte er normale, dunkle, schulterlange Haare gehabt, aber ich wusste, ohne den geringsten Zweifel, dass es sich um dieselbe Person handelte. Obwohl ich ihn mit dieser Sonnenstrahlenfrisur das erste Mal sah, wusste ich irgendwoher, dass er einem Teil meines Wesens zutiefst vertraut war. Ich kannte ihn, ohne zu wissen woher! Micro vermittelte nicht gerade den Eindruck, als ob er glücklich über meine Astralreise sei. Er ließ meine Nase los. Ich begrüßte ihn und stellte fest: „Ich kenn’ dich! Ich hab dich schon mal gesehen!“ Er ging auf die Bemerkung nicht ein, sondern wartete ab. Ich betrachtete sein Gesicht, er hatte normale menschliche Züge. Zu meiner Verblüffung musste ich feststellen, dass seine Gesichtszüge Ähnlichkeit mit meinen eigenen aufwiesen – er sah mir sogar sehr ähnlich! Nur seine Frisur war vollkommen utopisch! Diese Ähnlichkeit hatte ich bei bisherigen Treffen niemals gesehen! Die Kleidung, welche er trug, war einfach: Er hatte ein grünes, ärmelloses Boxershirt und weinrote Jeans an und sah sehr schlank aus. Ich beugte mich hinüber und streichelte seine Wange. Es war keine Fata Morgana, er war berührbar und echt! Ich sagte: „Du bist meistens in meiner Nähe, das heißt, du bist zur gleichen Zeit im selben Raum wie ich. Aber wenn ich in meinem physischen Körper bin, kann ich dich nicht sehen! Es könnte also passieren, dass ich mitten in dich hineinrenne?“ Micro räumte ein: „Ja, das kann vorkommen!“ Allem Anschein nach machte es ihm wenig aus! Ich schlug vor: „Wir könnten doch mal gemeinsam eine Astralreise machen?“
Micros Begeisterung hielt sich in Grenzen, er antwortete: „Vielleicht, aber sicher nicht heute!“ Ich war enttäuscht. Micro grinste mich amüsiert an. Danach folgte ein blitzartiger Szenenwechsel: Ich befand mich wieder einmal, von einem Moment zum nächsten, in völlig anderer Umgebung, dabei kann ich mich weder an einen Flug noch an einen sonstigen Übergang erinnern. Es war Nacht. Ich stand im Freien auf einem Fußweg mit angrenzender Häuserwand. Den Bürgersteig säumten altmodische, verschnörkelte Straßenlaternen. Ihr Licht tauchte die Umgebung in angenehme Helligkeit. Es waren einige Passanten unterwegs. Mir schien, als seien sie nach einer Veranstaltung auf dem Nachhauseweg. Eine andere Person zog meine Aufmerksamkeit auf sich, sie flog um die Laternenpfähle. Es war ein junger Mann mit etwas längeren dunklen Haaren. Es war Micro ohne Sonnenstrahlenfrisur! Wir flogen zusammen zwischen zwei Laternen umher, schlugen dabei Haken und spielten Fangen. Es machte Spaß! Ich hatte den Eindruck, dass uns die Passanten nicht sahen. Sie gingen ihres Weges, ohne einen Blick auf unser seltsames Spiel zu werfen. Offenbar nahmen sie unseren feinstofflichen Körper nicht wahr. Mein Begleiter benutzte zum Richtungswechsel den Laternenpfahl, indem er sich daran festhielt und herumschwang. Ich war darüber erstaunt, hatte ich doch bisher angenommen, dass die Laternen zwar aus sichtbarer, aber keineswegs aus fester Materie bestanden. Gerade hatte ich mich daran gewöhnt, dass Materie für feinstoffliche Körper durchlässig ist, jetzt zeigte mir Micro, dass sie auch fest sein konnte. Ich probierte es ebenfalls aus, packte den Laternenpfahl, schwang mich drumherum und wechselte die Flugrichtung. Es funktionierte hervorragend, ich war begeistert!
Durch das Schwingen um den Laternenpfahl bekam mein Flug mehr Tempo. Wir spielten fangen. Bei einem dieser Richtungswechsel knallte ich voll in eine dicke Passantin mit Mann an der Seite hinein. Für mich war dieser Zusammenprall nicht spürbar – es war, als ob sie Luft wäre! Die dicke Frau fuhr allerdings erschrocken zusammen. Ich weiß nicht, was sie gespürt hat. Ich weiß nicht, was sie gesehen hat. Sicher war nur: In dem Moment, als ich durch sie hindurchschwang, schrak sie zusammen! Das war zu interessant! Ich musste es sofort am nächsten Fußgänger testen! Ich flog frontal in den Nächstbesten hinein – auch er zuckte zusammen! Herrlich! Das Spiel war zu lustig! Fangen war langweilig geworden – von jetzt an spielte ich „Bürgerschreck“! Leider ging es nicht sehr lange gut. Im nächsten Moment war meine Astralreise abrupt beendet. Micro sammelte mich ein. Ich war in meinem Körper zurück und saß immer noch lachend daheim im Sessel.
Mit der Materie ist es wahrscheinlich folgendermaßen: Wenn man sie als durchlässig erwartet, wie z.B. bei Wänden oder Türen, kann man ohne Schwierigkeiten hindurch. Wenn man sie als fest erwartet, wie z.B. bei Stühlen oder wie in diesem Fall mit Laternenpfählen, dann ist sie fest! Analog zu Micros Sonnenstrahlenfrisur drängt sich mir permanent ein Vergleich auf: In fast allen Kinderzeichnungen taucht die Sonne auf, nur ist diese Sonne nicht einfach nur ein runder gelber Ball, wie man sie von der Erde aus sieht, sondern ist zusätzlich mit spitz zulaufenden Strahlen ausgestattet.
Meister Konfuzius erklärt:
Wehe, wenn sie losgelassen! Wie wird das bloß zugehen, wenn die lieben Erdlinge zu Tausenden Unfug treiben? Nun, diese Szene mit den Laternen und Passanten war für dich geschaffen worden. Micro und deine Freunde aus dem feinstofflichen Bereich hatten sie für dich kreiert. Deine Frage lautete: Was passiert, wenn ich mitten in dich hineinrenne? In der anschließenden Erfahrung lag die Antwort auf deine Frage! Die Person mit der dichteren Schwingung erschrickt, wenn sie nicht darauf gefasst ist. Du hast deinen Lehrer diesmal mit „Sonnenstrahlen“ und großer Ähnlichkeit in den Gesichtszügen wahrgenommen. Verstehe es so: Auf irdischer Ebene habt ihr Ausweise und erlangt Diplome, um nachzuweisen, dass ihr einen bestimmten Beruf ausüben könnt. Im feinstofflichen Bereich lässt jemand „sein Licht strahlen“ – die Sonnenstrahlen. Das bedeutet: „Ich arbeite für das Licht!“ Die Ähnlichkeit, die du mit deinen eigenen Gesichtszügen wahrgenommen hast, sollte dir vermitteln: „Ich bin dein Hohes Selbstes!“ Wenn du so willst, war es Micros Visitenkarte! Die Materie im feinstofflichen Bereich verhält sich entsprechend deiner Erwartungen. Sie ist entweder fest und du kannst sie benutzen wie in der Physis. Oder du signalisierst: Ich möchte durch dich hindurchtreten, dann wird dir selbst die dickste Wand den Weg freigeben.
Wie ich meine Opfermentalität entdeckte
Herbst 95: Ich machte weiter mit der NLP & Hypnoseausbildung. Es waren Unterrichtsblocks von jeweils 10 Tagen, die ich vierteljährlich besuchte. Wir hatten dabei unsere Vergangenheit aufgearbeitet, bestehende Muster entdeckt und kamen nun in die Phase, wo man durch bewusste Wahl die eigene Zukunft positiv gestalten sollte. Es war sehr intensiv und interessant, aber in meinem Leben merkte ich von positiver Umgestaltung noch nicht viel! Aber ich hatte meine morgendlichen Gedanken korrigiert und damit erfolgreich meine Depressionen vertrieben. Und das war absolut wichtig! Meine Eltern hatten sich in Müllheim ein Haus gekauft, sie waren beide Rentner. Ich hatte mit meiner Mutter abgesprochen, dass ich ihr beim Renovieren half, das haben wir immer so gemacht, wenn jemand aus der Familie umzog. Als es losgehen sollte, wurde meine Mutter krank und mein Vater war für Maler- und Tapezierarbeiten nicht zu gebrauchen. Blieb es also an mir hängen! Ich ging tagsüber schaffen und nach Feierabend ins frischerworbene Haus meiner Eltern und begann die Zimmer zu renovieren. Meine Wohnung sah ich nur zum Schlafen und Duschen. In diese Zeit fiel ein Treffen mit Kollegen aus der NLP & Hypnoseausbildung. Wir hatten uns an einem Abend in einem Freiburger Restaurant verabredet. Ich bin meinen geistigen Führern und meiner Freundin Eva noch heute dankbar für dieses Treffen! Wir waren zu viert, aßen zusammen und unterhielten uns. Ich schilderte gerade mein arbeitsreiches, anstrengendes Leben, als mich Eva spöttisch angrinste und sagte: „Du bist ein armes, bedauernswertes Opfer! Wenn ich Zeit hätte, würde ich dich bedauern! Und wahrscheinlich machst du das alles auch noch umsonst? Oder bekommst du eine Bezahlung dafür?“ Sie hatte mich voll erwischt! Ein beleidigter Teil in mir wollte sich verteidigen und vorbringen, dass sie das vollkommen falsch sähe! Aber mir blieben die Worte im Halse stecken. Ich sagte zerknirscht: „Ja, aber das sind doch Tatsachen! Mit Opfer hat das nichts zu tun!“ Sie lachte: „Nein, nein, überhaupt nicht! Du gehst nur jeden Tag dahin, schuftest umsonst, weil du gerade nichts Besseres zu tun hast! Toll, wie du dein Leben gestaltest! Ich werde dich weiter empfehlen!“ Das hatte gesessen! Es war die verbale Ohrfeige, die ich gebraucht hatte! Sie erzählte mir, dass sie sich gerade einen Traumjob mit phantastischer Bezahlung bestellt und diese Stelle eben angetreten hätte! Es war offensichtlich: Ich machte etwas falsch! Ein armes, bedauernswertes Opfer wollte ich nun wirklich nicht sein! Auf der Heimfahrt dachte ich über die momentane Situation nach und überlegte, was ich verändern könnte. So, wie ich mein Leben gerade lebte, machte es wirklich keinen Spaß! Kein Wunder, dass ich immer wieder niedergeschlagen war! Geld konnte ich gut gebrauchen! Durch die häufigen Seminare war mein Budget ziemlich geschrumpft. Vor dem Zubettgehen sprach ich noch mit Micro, besser gesagt, ich schrie ihm zu: „Ich schwöre bei Gott: Ich werde dieses Leben annehmen! Ich werde es vollkommen umkrempeln und etwas Gutes daraus machen! Ich habe es satt, mich anstellen zu lassen und mir von anderen Leuten sagen zu lassen, was ich tun soll! Damit ist jetzt endgültig Schluss! Ich werde ab sofort meinen eigenen Weg gehen! Und wenn der Rest der Welt kotzt!“ Es war ein grimmiger Schwur voller Wut! Als ich im Bett lag, spürte ich, wie sich eine wohltuende, angenehm warme Energie in meinem Körper ausbreitete, wie es in mir zu fließen und zu prickeln begann – so wohl hatte ich mich schon lange nicht mehr gefühlt! Am nächsten Nachmittag ging ich ins künftige Haus meiner Eltern und begann die Küche zu renovieren. Ich hatte mir gut überlegt, was ich ihnen sagen wollte. Sie kamen jeden Nachmittag mit Kaffee und Kuchen vorbei. So auch heute! Diesmal brachten sie mir ein Geschenk mit: zwei Bücher über Pflanzenheilkunde vom Flohmarkt. Ein Teil in mir ging sofort darauf ein und meldete: „Jetzt bringen sie diese Bücher, da kannst du nicht auch noch Geldforderungen stellen!“ Aber ein anderer Teil war der Meinung: „Das tut nichts zur Sache! Rede mit ihnen! Jetzt oder nie!“ Und ich redete mit ihnen, formulierte klar meine Vorstellungen über die von mir erwartete Bezahlung und musste erstaunt feststellen, dass sie sofort damit einverstanden waren. Mein Vater warf mir sogar einen anerkennenden Blick zu, so nach dem Mott: „Endlich hat sie’s kapiert!“ So bekam ich das Geld für’s nächste Seminar. Damit war die ganze Situation erträglicher, ich arbeitete zwar immer noch, aber ich wusste wofür! Plötzlich hatte auch meine Freundin Zeit, und meiner Mutter ging es besser, so dass ich auf einmal Hilfe hatte!
Meister Konfuzius erklärt:
„Und wenn der Rest der Welt kotzt!“ (amüsiert) Die Lava bricht auf! Das ist die Energie der göttlichen Wut, die ihr benötigt, um euer Leben nachhaltig zu verändern! Deine geistigen Begleiter haben es mit viel Freude aufgenommen. Jetzt warst du bereit, zielstrebig dein Leben zu verändern, um deine Lebensaufgabe zu erfüllen! Dies ist die Energie, die euch voranbringt. Wichtig ist dabei die Konsequenz. Es braucht viele Entscheidungen, um ein Leben umzugestalten. Wenn ihr ein Ziel vor Augen habt, dann solltet ihr dranbleiben und nicht am nächsten Tag zweifeln, ob ihr es wollt oder überhaupt schaffen könnt.
Ein bestellter Sturz
23. 05. 96: Ich hatte in verschiedenen spirituellen Büchern gelesen, dass sich Bestellungen realisieren! In meinem Leben hatte ich wieder einmal so meine Zweifel daran. Ich war vielmehr davon überzeugt, dass genau dieser Teil in mir irgendeinen Defekt habe! Als ich morgens zur Arbeit fuhr, dachte ich darüber nach und überlegte, auf welche Art und Weise ich das ganz konkret überprüfen könnte? Schließlich kam mir eine Idee! Ich bestellte: Wenn es wirklich wahr ist, dass sich meine Bestellungen realisieren, dann werde ich heute auf der Arbeitsstelle hinfallen! Als ich dann dort war und mit der Arbeit begonnen hatte, vergaß ich rasch meine Programmierung. Die Zeit verging. Nach ca. drei Stunden flog ich die Treppe runter! Es war nicht schlimm, ich hatte nur die unteren beiden Stufen vollkommen ausgeblendet und setzte mich auf den Hintern. Bis auf einige blaue Flecken bin ich ohne Schaden davongekommen. Manchmal wünschte ich wirklich, ich wäre wie andere Leute und könnte solche Aussagen einfach als wahr annehmen, ohne sie zu überprüfen!
Meister Konfuzius erklärt:
Wir sind froh darüber, dass du sie überprüfst! Weil das der schnellste Weg zur Erkenntnis ist! Vermuten oder annehmen, dass dein Bestellsystem einen Defekt hat, kannst du bis in alle Ewigkeit. Aber eine rasche Überprüfung bringt schnell die Wahrheit ans Licht und die Zweifel verlieren sich. Die Macht eurer Gedanken ist ungeheuerlich! Ihr seid Schöpfergötter, die zurzeit Verstecken mit sich selbst spielen. Die irdische Ebene bietet euch eine Realität, in der ihr in Zeitlupe erschaffen dürft. Und genau dieser zeitverzögernde Effekt ist es, der euch vorgaukelt, dass die äußeren Ereignisse nichts mit euren Gedanken, Schöpfungen und Bestellungen zu tun haben. Durch die Schwingungserhöhung verändert sich die Zeitverzögerung. Das bedeutet, dass sich eure Schöpfungen sehr viel schneller im Leben auswirken!
Das Theater an der Wien
Ich beschäftigte mich seit einigen Jahren mit Reinkarnation und hatte auch eine Rückführungs-Ausbildung gemacht. Meine Mutter war sehr interessiert an Spiritualität und wir machten zusammen einige Rückführungen. Als Nebeneffekt kam dabei heraus, dass ihre Dualseele Wolfgang Amadeus Mozart war. Wir schauten uns Filme über sein Leben an und meine Mutter hatte ein klares Bauchgefühl, welche Aspekte in den Filmen der Wahrheit entsprachen und welche nicht. Ich hatte mich selbst bei einer Rückführung mal auf einer Theaterbühne erlebt. Es war lediglich ein kurzer Fetzen, in dem ich lautstark über die Bühne schreitend einen Satz sagte. Dann bemerkte ich, dass ich ein Mann war und flog raus aus der Szene und vergaß den Satz. Ende der Rückführung! Ich philosophierte mit meiner Mutter darüber, ob ich wohl auch in diesem Mozartleben eine Rolle gespielt haben könnte und sich unsere Seelenfamilien möglicherweise schon länger kannten? Am nächsten Tag bei der Meditation geschah etwas: Ein kleiner quirliger Mann tauchte auf, lief durch den Raum und sagte mit einem breiten österreichischen Dialekt: „Grüß di, Schikaneder! Wo bleibt denn der Mozart heute wieder?“ Ich sah ihn verblüfft an. Er war der Mozart!
Gleich im Anschluss rief ich meine Mutter an, um ihr von dieser Szene zu berichten. Ich endete mit der Frage: „Kannst du mit dem Namen Schikaneder etwas anfangen?“ Sie sagte: „Ja, er ist der Textdichter von der Zauberflöte!“ Ich dachte: „Naja, den kennt wahrscheinlich kein Mensch!“ Mir fiel aber ein, dass in der öffentlichen Bibliothek in Müllheim ein mehrbändiger Schauspielführer stand. Ich fuhr zur Bücherei und hatte eigentlich keine Hoffnung auf Erfolg. Es kam allerdings anders! Ich griff mir den Band mit S und fand … Emanuel Schikaneder geboren am 01.09.1751 … ich hätte fast das Buch fallen lassen! Mein eigener Geburtstag war der 1. September! Wie irre ist das denn? Von 365 möglichen Tagen war ich genau am selben Tag nur 208 Jahre später geboren. Das musste ich erstmal verdauen!
Im Sommer fuhr ich mit meiner Mutter nach Österreich in den Urlaub. Wir besuchten die früheren „Wirkungsstätten“ unserer Seelenanteile. Es war sehr interessant. Ich fand in einem Antiquariat eine Biographie von Emanuel Schikaneder und kaufte sie. Noch bevor wir dahin fuhren, hatte ich eine außerkörperliche Erfahrung, bei der ich das „Theater an der Wien“ aufsuchte. Ich war darauf erpicht, mal in diese Zeit zu reisen. Diesmal klappte es: Ich flog mit einer anderen Person und programmierte ein: zum Theater an der Wien! Wir materialisierten uns im Inneren des Gebäudes auf der Bühne. War es dasselbe, was ich in meiner Rückführung gesehen hatte? Ich war mir unsicher. Es war ziemlich dämmrig. Der Zuschauerraum lag im Halbdunkel. Die Person, die mit mir geflogen war, berührte mich von hinten an der Schulter und flüsterte mir zu: „Wir gehen jetzt durch ein Zeittor.“ Bewegt haben wir uns eigentlich nicht, aber die Kulisse veränderte sich. Auf einmal war Licht im Zuschauerraum. Ich erkannte Logen, die halbrund und auf mehreren Etagen übereinander waren. Wieder kam ein Zeittor. Diesmal veränderte sich die Beleuchtung, die Elektrik war verschwunden, es gab auf einmal Kerzenlicht. Ich war sehr aufgeregt: „So kannte ich es!“ Mein Begleiter verschwand plötzlich, tauchte aber gleich wieder auf und sagte: „Ich dachte, das Freihaustheater würde dich auch interessieren?“ Ich erzählte ihm aufgeregt: „Ich weiß, wo die Kulissen von der „Zauberflöte“ sind.“ Ich stampfte auf: „Hier unter der Bühne ist ein Raum, da sind sie!“ Wir waren plötzlich unten. Ich schaute mich eine Weile da unten um, es war leider ziemlich dunkel. Danach sind wir zurückgeflogen. Eine sehr interessante Erfahrung! Auch wenn es mir rätselhaft war, wie das mit den Zeittoren funktionierte?
Meister Konfuzius erklärt:
Manchmal kann es vorkommen, dass bestimmte irdische Gebäude eine magische Anziehung auf euch ausüben. Das ist dann der Fall, wenn ein Haus über mehrere Jahrhunderte erhalten bleibt. Eine Seele von eurer Familie, die gerade inkarniert ist, kommt als erste in ein öffentliches Gebäude – das kann ein Theater sein, eine Hochschule oder auch ein älteres Wohnhaus – und später geborene Seelen aus derselben Familie fühlen sich ebenfalls von diesem Gebäude angezogen. Sie entwickeln dann rasch das Gefühl, hier zu Hause zu sein. So ging es dir und Antar mit dem Theater an der Wien. Antar hat für dich die Zeittore geöffnet. Ihr seid von der Gegenwart aus durch zwei Zeitschleusen gegangen. Dein Bruder zeigte dir, wie er das Gebäude um 1910 kannte, und danach kam noch ein Abstecher in die Gründungszeit um circa 1800, welche in dir Erinnerungen auslöste. Zeittore öffnet ihr, indem ihr bittet: Zeige mir diesen Schauplatz vor 100 Jahren. Oder ihr wählt direkt eine Jahreszahl. Die Geschichte der Erde ist eingespeichert und abrufbar. In die Zukunft gibt es keine deutlichen Speicherungen, sondern lediglich Wahrscheinlichkeiten.
Interesse? „Reisen in feinstoffliche Sphären“ Ende Juli 2024 im Antar-Verlag ISBN 978-3-948034-504
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